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Hochschulsport

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Vorrunde Deutsche Hochschulmeisterschaft Badminton

Die diesjährige Vorrunde zur Deutschen Hochschulmeisterschaft fand wie schon im letzten Jahr in Göttingen statt. Mit einer hervorragenden Mannschaftsleistung konnte sich die Universität Bayreuth als Erstplatzierter durchsetzen und hat sich damit zum Ersten Mal überhaupt für das „Final Four“ der vier besten Unis Deutschlands qualifiziert.

Im Modus des Teamwettbewerbes werden jeweils fünf Partien gespielt. Ein Herren- und Damendoppel, ein Herren- und Dameneinzel, sowie ein gemischtes Doppel.Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die Universität aus Dresden, die sich nach langjähriger Abstinenz wieder zum Mannschaftswettbewerb angemeldet hatte. Das Team war stark besetzt mit Spielern aus der zweiten Bundesliga, sowie aus Regional- und Sachsenliga. Den Anfang machten die beiden Doppel. Während sich das Damendoppel Hultsch/Seele souverän in zwei Sätzen durchsetzen konnten, hatte das Herrendoppel Hippold/Burkhart im ersten Satz noch Probleme gegen die starken Dresdner Kontrahenten und verloren diesen deutlich. Anschließend konnten sie allerdings ihr Niveau nach und nach steigern und gewannen das Spiel noch in drei Sätzen.

Danach wurden parallel das Herren- und Dameneinzel und das gemischte Doppel ausgetragen. Während Burkhart nach guter Leistung gegen Höflitz, der in Jena das erste Herreneinzel in der zweiten Bundesliga bestreitet, das Spiel in zwei Sätzen abgeben musste, fehlte den Bayreuthern noch ein Punkt zum ersten Sieg. Sowohl das Dameneinzel von Vanessa Seele, als auch das Mixed mit Hippold/Paul konnten souverän gewonnen werden und so setzte man sich überraschend deutlich mit 4:1 gegen starke Dresdner durch. Im Anschluss daran spielten die beiden Sieger der ersten Runde gegen die jeweiligen Verlierer. Da Köln das erste Spiel gegen Göttingen mit 4:1 gewinnen konnte, hatte Bayreuth also nun den Gastgeber als nächsten Gegner. In gleicher Aufstellung wie beim Spiel zuvor konnte man sich in jedem Spiel relativ ungefährdet durchsetzen und damit mit 5:0 deutlich gegen Göttingen gewinnen.

Da die Universität aus Köln sich parallel mit 3:2 gegen die Universität aus Dresden durchsetzte, musste wie schon im Vorjahr das letzte Spiel darüber entscheiden, wer im Sommer 2018 zum Final Four fahren darf. In der letzten Begegnung konnten sich die starken Kölner noch hauchdünn mit 3:2 durchsetzen und auch zu Beginn der Partie sah es danach aus, als wäre Köln wieder eine Nummer zu groß für Bayreuth. Das Damendoppel mit Seele/Hultsch ging nach großem Kampf und vielen langen Ballwechseln an ihre starken Kölner Kontrahentinnen Venhaus/Holenz und auch das Herrendoppel musste sich im ersten Satz mit 21:13 sehr deutlich geschlagen geben. Doch wie schon im Spiel gegen Dresden konnten sich Hippold/Burkhart in den Sätzen zwei und drei deutlich steigern und drehten das Spiel noch zu ihren Gunsten zum 1:1 Zwischenstand.

Abschließend wurden nun die letzten drei Partien, das Herreneinzel, Dameneinzel und Mixed parallel ausgetragen. Das Mixed, bestehend aus Hippold/Paul, war zwar in beiden Sätzen in Schlagdistanz, musste sich aber letztendlich mit 18:21 17:21 den Kölnern Mund/Holenz geschlagen geben. Vanessa Seele zeigte dafür im Dameneinzel eine sehr starke Leistung gegen Verena Venhaus. In den entscheidenden Momenten behielt sie die Oberhand und konnte sich knapp mit 22:20 21:19 durchsetzen. Während das Mixed und Dameneinzel schon beendet waren, ging das Herreneinzel von Burkhart gegen Bauer nach 21:13 und 18:21 in den entscheidenden dritten Satz. Dort konnte sich Burkhart früh absetzen und sah nach 17:10 Führung schon wie der sichere Sieger aus, doch sein Gegner gab nicht auf und konnte sich bis auf 20:18 zurückkämpfen. Unter den gespannten Blicken der gesamten Halle konnte Burkhart allerdings dem Druck standhalten und mit 21:18 unter großem Jubel seiner Teamkollegen das Einzel gewinnen und somit das 3:2 für die Universität Bayreuth erzielen.

Nach teilweise sehr knappem Scheitern in den vergangenen Jahren konnte sich die Universität Bayreuth in diesem Jahr nochmals steigern und sich dadurch das erste Mal für das Final Four qualifizieren. Damit hat man 2018 die Chance den Titel des deutschen Hochschulmeisters zu sichern und sich damit für die Europameisterschaft in Portugal zu qualifizieren.


Verantwortlich für die Redaktion: Tobias Steuer

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