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Hochschulsport

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Bitteres Vorrundenaus für Handball-Herren

Parallel zur Bayerischen Hochschulmeisterschaft der Frauen, fand bei der Universität der Bundeswehr in Neubiberg (München) am 18. Januar 2017 auch das Landesturnier der Männer statt. Mit nur einem Sieg aus drei Spielen mussten die Handballer der Uni Bayreuth jedoch schon nach der Vorrunde die Segel streichen.

Am 18.01.2017 um 06:30 starteten die beiden Handball-Mannschaften der Uni Bayreuth in das Abenteuer Bayerische Hochschulmeisterschaft bei der Universität der Bundeswehr in Neubiberg (München).  
Die Herren reisten in diesem Jahr mit einem ausgeglichen Kader zum Turnier und machten sich daher Hoffnungen auf den Halbfinaleinzug. Bereits die Gruppenauslosung hatte es jedoch in sich: als Vorjahresdritter landete man mit dem Vorjahressieger, der WG (Wettkampfgemeinschaft) München, und dem späteren Turniersieger, der WG Erlangen-Nürnberg, sowie dem Team der Universität Augsburg in einer Gruppe. 

Zum Auftakt ging es gegen Erlangen-Nürnberg, die sich überwiegend aus der Mannschaft vom Bayernligaspitzenreiter des HC Erlangen zusammensetzte. Hier scheiterte man zu Beginn häufig am glänzend aufgelegten gegnerischen Keeper und bekam den quirligen Rückraum schwer unter Kontrolle. In der zweiten Halbzeit nutzte man die Gelegenheit, um allen Spielern Einsatzzeiten zu geben und verlor am Ende mit 10:17.

Die Marschroute vor dem nächsten Spiel war klar: Augsburg möglichst deutlich schlagen und dann in den Showdown gegen München gehen. Man startete zunächst etwas nervös, lies aber mit zunehmender Spieldauer in der Offensive den Ball dann besser laufen und nutze die dadurch entstehenden Lücken konsequent. In der Defensive setzte man den Rückraum mit einer antizipativen Abwehr unter Druck und konnte so leichte Ballgewinne generieren und Gegenstöße laufen. In der zweiten Halbzeit leistete man sich eine kurze Schwächephase, so dass Augsburg sich noch mal aufbäumen konnte. Am Ende wurde es jedoch deutlich und die Jungs aus Bayreuth konnten mit 23:15 gewinnen.

Da München gegen Erlangen ebenfalls deutlich mit 12:21 verlor, war die Ausgangslage klar: ein Unentschieden gegen München würde den Halbfinaleinzug bedeuten. Es entwickelte sich das erwartete umkämpfte Spiel – mit vielen Zeitstrafen und Fehlern auf beiden Seiten. In der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit leisteten sich die Bayreuther einige Unkonzentriertheiten im Angriff und unvorbereitete Abschlüsse, so dass sich München leicht distanzieren konnte. Man startete noch einmal die Aufholjagd und kämpfte sich tatsächlich noch auf ein Tor heran. Mit drei Sekunden auf der Uhr konnte man den Gegner stoppen, kam jedoch in keine aussichtsreiche Abschlussposition mehr und musste sich leider mit 15:16 geschlagen geben. Die Enttäuschung war natürlich groß, hätte man doch eigentlich immer noch die Chance auf das Halbfinale gehabt.

Meister wurde am Ende Erlangen-Nürnberg, das sich im Finale deutlich gegen Regensburg durchsetzen konnte. München besiegte im Spiel um Platz 3 das Team aus Würzburg. 


Verantwortlich für die Redaktion: Tobias Steuer

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